Fühl mich wie ein super saftiger Apfelstrudel (selbstverständlich rosinenfrei) voll mit Ideen und Bock darauf, die beste Version von mir selbst zu sein. Und dann kommt viel zu viel Vanillesoße des Alltags und begräbt mich unter sich.
Nachdem wir aus dem Urlaub zurück gekommen sind und heute der erste Montag danach war, bin ich mit durchaus guten Vorsätzen in die Woche gestartet. Struktur ist das keyword. Von Zeit zu Zeit habe ich einfach das Bedürfnis mir eine strenge Struktur aufzuerlegen, um nicht in der Soße zu ertrinken.
Generell gefällt mir Struktur. Ich liebe Listen. Ich brauche Ordnung, um mich konzentrieren zu können. Ich packe gerne alles in Gläser oder Dosen oder Boxen und beschrifte sie. Ich sortiere überall wenn möglich nach Farben. Kleidung, Bücher, CDs, Duplosteine, Apps. Ich mag es, wenn alles seinen Platz hat, auch wenn es selten bei uns zuhause danach aussieht.
Ich hab die meiste Zeit in meinem Leben einfach vor mich hingelebt. Von Tag zu Tag. Aufgaben erledigt, die anstanden. Nächste Aufgaben erledigt. Pflichten erfüllt. Dem System entsprochen. Habe äußere Einflüsse auf mich einprasseln lassen und mich ihnen angepasst. Aber ich habe mehr reagiert als agiert. Habe mir keine deepen Fragen gestellt, was ich von meinem Leben erwarte, was ich erreichen möchte, welcher Mensch ich sein will. Es lief eigentlich immer alles recht erfolgreich und ich habe es einfach so angenommen wie es war.
Aber langsam fange ich an, mich mehr nach innen zu kehren. Ich überdenke Verhaltensweisen, ich verstehe, was es bedeutet ein selbstverantwortliches Leben zu führen. Und das ist nicht, dass du deine Krankenversicherungsbeiträge selber zahlst und dich um deine Steuern kümmerst. Das ist was viel größeres. Es geht um jede einzelne Situation deines Lebens. Es geht darum, dass du selber bestimmst, welche Entscheidung du triffst und welchen Weg du gehst – und das ganz bewusst.
Ich lerne gerade die unfassbar magische Welt des Manifestierens kennen. Ich höre spirituelle Podcasts und beschäftige mich mit mir selber. Und das möchte ich so so gern noch viel mehr machen.
Die Soße von der ich am Anfang gesprochen habe. Da sind so viele Dinge drin, die einen daran hindern zu wachsen und in die richtige Schwingung zu kommen.
Ich weiß, dass es irgendwie ein bisschen esoterisch klingt. Ist es wahrscheinlich auch. Muss mich selber auch noch mit dem ganzen Zeug anfreunden und finde es super schräg, dieses Wort („richtige Schwingung“) zu schreiben. So schräg, dass ich das Gefühl habe hier mit diesem kursiven Text mich für irgendwas zu rechtfertigen.
Es ist der Alltag, der voll ist mit alten Verhaltensmustern und Gedanken, von denen ich mich lösen muss. Es ist der Stress, der sich dadurch langsam aufbaut und ich die Verbindung zu mir selber verliere.
Dinge, die mir wichtig sind und die ich in Zukunft als Routinen etablieren möchte
Journal schreiben
Es hilft wirklich so so sehr, wenn ich meine Gedanken niederschreibe. Wenn ich aufschreibe, wofür ich dankbar bin. Welche tollen Momente ich tagsüber hatte. Was ich neues gelernt habe, was ich verbessern will. Ich kann mich viel besser verstehen und reflektieren, wenn ich täglich schreibe. Ich liebe es einfach ein kreatives Tagebuch zu führen, Dinge einzukleben, zu zeichnen…
Für jeden, der nicht so viel Bock auf Kreativität hat, hab ich ein super cooles Dankbarkeitstagebuch (Danke, Universum) zum Ausfüllen entworfen, was man hier bekommt.

Blog schreiben
Seit ich Anfang 20 bin wollte ich immer einen Blog schreiben. Ich hab das tiefe Bedürfnis, meine Erfahrungen und Gefühle mit der Welt zu teilen. Damals hatte ich allerdings keine Ahnung, worüber ich schreiben könnte. Ich dachte, dass alles in meinem Leben nicht „besonders“ genug sei, um darüber zu schreiben. Heute will ich einfach nur schreiben und denke zum Glück nicht mehr so viel darüber nach, was andere davon halten könnten. Muss ja keiner lesen. Wenn du es trotzdem schon bis hier her geschafft hast: Willkommen in meiner Welt, du liebe Seele coole Socke.
Sport treiben
Wenn ich sagen würde, dass ich mich wohl fühle in meinem Körper, wäre das gelogen. Aber ich würde es gerne sagen können. Und zwar würde ich es gerne sagen, OHNE etwas an meinem Körper zu verändern. Ich hätte gerne einfach nicht diesen äußeren gesellschaftlichen Druck in eine 36 reinzupassen, frei von Cellulite zu sein und keine hängenden Oberarme zu haben. #bodypositivity #normalizenormalbodies Also mache ich Sport. Hoffentlich wieder regelmäßig, denn es hilft vor allem meinem Kopf. Ich bin weniger anfällig für Ängste, fühle mich vitaler, kann mich besser konzentrieren und bin glücklicher.
Wochenchallenge
Jede Woche eine Mini Challenge, um in Bewegung zu bleiben. Das kann zum Beispiel sein: Diese Woche mache ich 5 mal Sport. Oder: Diese Woche fahre ich einmal auf die Autobahn. Also irgendwas, von dem ich weiß, dass es mir gut tut und mich ein Stück weiter voran bringt.
Versuche jetzt mal, all die guten Ideen mit in die Woche zu nehmen und ein bisschen aus der Soße zu tauchen.
Kleiner Podcasttipp:
Ich höre super gerne den Podcast von Laura Malina Seiler happy, holy & confident, den ihr hier findet.